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altes Brot, Brotsuppe, das ist doch noch gut, Food, ich liebe Reste, Lebensmitel gehören nicht in den Abfall, no waste, Resteverwertung, Restl, Rezepte, selbstgebacken, Suppe, Suppenliebe, vegan
Gute Lebensmittel, auch wenn es „nur“ hartgewordenes Brot ist, wegzuwerfen geht gar nicht.
Schon gar nicht, wenn das ein selbergebackenes Lievito madre Brot war, sowas wirft man nie und nimmer weg.
Ich habe davor noch nie Brotsuppe gemacht, eher das schon härtere Brot zu Würfel für Suppencroutons oder auch für Semmelknödel verwendet.
Aber kurz beim Jürgen nachgefragt, war mir schnell klar, dass so eine Brotsuppe auch eine schmackhafte Verwertung von hartem Brot ist.
Noch dazu ist das so schnell gemacht, das geht sich locker aus nach einem langen Bürotag oder wenn die Kinder schon nach Essen quengeln, da muss schnell was auf den Tisch.
Wer mag, kann auch noch ein paar Karotten oder gelbe Rüben dazu mitköcheln, ich hab mich auf die Zwiebel zum Anschwitzen beschränkt, auf Knoblauch und ein bissal frische Petersilie. Und mein Würzsalz hat ja von all dem schon was dabei.
Bei der lieben Petra, Obers trifft Sahne gibt’s diese Woche übrigens eine Suppenwoche! Schaut mal rein in ihren Blog und auf Instagram findet ihr unter #Suppenliebe einige Suppen von anderen Bloggern!
Günstig genießen: vegane Brotsuppe
Zutaten für 3-4 Portionen:
– 100 g altbackenes Brot, kann auch schon steinhart sein, wer mag entrindet es
– 1 kleine Zwiebel, geschält und fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen, geschält und fein gehackt
– Kümmel im Ganzen
– 1 Essl. Sonnenblumenöl
– selbergemachtes Würzsalz
– optional Karotten, gelbe Rüben oder Zellerstücke, zerkleinert
– 600 ml Gemüsesuppe (alternativ Wasser)
– frische Petersilie, alternativ Tiefkühlpetersilie
Das Sonnenblumenöl in einem Suppentopf erhitzen und die Zwiebel und die Hälfte vom Knoblauch hell anschwitzen.
Das Brot sofern es noch nicht zu hart ist klein zerstückeln, ansonsten nur grob brechen, und kurz mit anbraten.
Mit der Flüssigkeit aufgießen, Kümmel dazugeben, salzen und solange köcheln bis das komplette Brot aufgeweicht und weich ist.
Jetzt einfach mit dem Pürierstab in die Suppe und pürieren bis euch die Konsistenz gefällt, ich habs ein bissal grober gelassen.
Wer mag gibt jetzt noch ein oder zwei Löffelchen Schlagobers oder Sauerrahm hinzu oder setzt einen Löffel davon auf die Suppe, auf jeden Fall gehört in die Suppe was Frisches, eben die Petersilie, oder Kräuter nach Wahl.
Gekostet hat das echt nicht mal 2 Euro, Sauerteig Ansatz war selbst gemacht, im Brot war nix außer Mehl Wasser und Salz, und 100 g trockenes Brot sind grad zwei drei Scheiben, je nachdem wie dick ihr geschnitten habt. Die zwei Euro auch nur, wenn ihr wie ich die Petersilie kaufen müsst.
Was macht ihr mit altbackenem Brot, außer den von mir aufgezählten Sachen?
Wenns noch nicht sooo alt ist, überbacke ich Brot auch gerne, das lieben wir auch, da darfs aber noch nicht so steinhart sein.
Mhhh, Brotsuppe ist sehr fein. Es gibt so viele feine Rezepte für die Verwertung von Brot, da bleibt bei uns oft gar nichts mehr übrig 🙂
Liebe Grüsse Ilona
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Stimmt! Lg Sina
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Gute ldee meine Mutter kochte uns öfters Brotsuppe sie machte sie einfach löstlich
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Ich hab sie noch nie gekocht und find sie auch sehr gut! Lg Sina
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Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, die , geprägt durch die Kriegsjahre , eine schon fast exzentrische Sparsamkeit jedes Lebensmittel betreffend an den Tag legte. Weggeworfen wurde bei uns kein Krümel. Brot wurde eigentlich auch nie hart da wie es in einer Gefriertüte im Kühlschrank aufbewahrten sobald es älter war. So blieb es immer schneidbar.
Wenn aber wirklich mal zuviel Brot gekauft worden war gab es Kirschenmännle aus selbst geernteten Weichseln , und Schwarzbrotwürfeln . Das ganze wurde dann mit viel Butter , Zimt und mit Milch verquirlten Eiern im Ofen gebacken. Außerdem gab es Brotscheiben als Unterlage im Teller für klare Suppen , also Rindsbullion oder Hühnersuppe. Auch bei mir zuhause gibt es noch jetzt kein hartes Brot ..
was ich aber trotzdem gerne mache ist ein Auflauf aus Brotwürfeln ( dunkles Brot) , Leber und -Blutwurst, und Apfelmus . Das Ganze wird mit Butterflöckchen bedeckt und knusprig gebacken. Wer es unten saftig mag kann Fleischbrühe angießen.
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Liebe Sonja, danke für deinen komentar, das klingt ja auch alles köstlich! Und weghauen geht wirklich gar nicht!
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