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Essen, Food, Italien, Kochen, Marzella Hazan, Nudelteig, Paradeiser, Pasta, Pasta selbstgemacht, Rezept, selbstgemacht, selbstgemachte Nudeln, Sizilien, Tagliatelle, Tomaten
Beim Mädel vom Land finde ich immer wieder Inspirationen.
Mir gefällt, dass viele der Rezepte die sie verbloggt von verblüffend einfacher Herstellung sind und wer mich kennt, weiß ja dass ich Fan bin von Rezepten die ohne Schnickschnack daherkommen, naja hin und wieder schnickschnacke ich auch,..mal sehen ob ich zum 3. Bloggeburtstag am 6. Oktober vielleicht eine schnuckelige Torte oder zumindest Kuchen zaubern kann,..
Am letzten Sonntag hatte ich viel Zeit, ein Kind war arbeiten, das zweite ist ja ausgezogen (bissaltraurigbinichschon) und mein Mann war in Sachen Familie unterwegs, wo ich Gott sei Dank nicht dabei sein musste.
Jedenfalls wollte ich die Pasta perfetta unbedingt nachkochen, Paradeiser sind noch genug im Garten, die sind sozusagen gemacht für perfekte Pastasauce.
Das Rezept für den Teig habe ich mir bei meiner Nudelmaschine, die ich nach Jaaaaaaaahren wieder hervorgekramt habe, abgeschaut, das hätte ich besser sein lassen, der Teig war erst viel zu weich, erst als ich verunstaltete Nudeln, die ich etwas bemehlt hatte, wieder zu einem Teig verknetet hatte, funktionierte das Nudeln machen mit dem Gerät super.
Ich schreibe Euch daher gleich das Rezept so auf, wie ich es das nächste Mal auch machen werde, nämlich ohne Zugabe von Wasser, wie mir das Rezept vorschlug.
Die Pastasauce habe ich aber 1:1 wie das Mädel und Marzella Hazan gemacht, so einfach göttlich, dass es da keiner Veränderung braucht. Hm, ja doch etwas Knoblauch war bei mir noch dabei, und ein Zweiglein Thymian ist mitgekocht worden, aber dann vor dem Servieren entfernt.
Merkt man, ich bereite mich bereits vor, auf unsere Reise ins Heimatland meines Vaters, der kommt ja aus Italien, genauer aus Sizilien, mein Blog wird also bis zur Abreise ein bissl italienischer,..man wird sehen,..
Aber jetzt isses wirklich genug mit dem Plaudern hier, ihr seid sicher schon gespannt auf ein pefektes Pastarezept?
Zutaten für den Nudelteig
2 große oder vier kleine Portionen
250 g griffiges Mehl (ich Universal Mehl)
2 Stück Eier, Größe M
2 Tl. Sonneblumenöl
etwas Salz
Zutaten für die perfekte Tomatensauce
2 große oder vier Vorspeisen Portionen
600 g frische, sonnengereifte Paradeiser
etwas Salz
1 große Zwiebel
ein paar Knoblauchzehen und ein Zweiglein Thymian optional
50 g Butter
Wer mag, grob geriebener Parmesan
Aus den Zutaten für den Nudelteig einen eher festen Nudelteig herstellen. Wenn Ihr den Teig ohne Nudelmaschine verarbeiten möchtet, dann könnt Ihr ein paar Esslöffel lauwarmes Wasser hinzufügen, damit er etwas weicher wird, das würde ich auch machen, wenn ich gefüllte Teigtaschen mit diesem Teig machen wollte.
Ich hab leider das im Rezept angegebene Wasser gleich dazugegeben und das Ergebnis war, dass die Nudelmaschine nicht so gearbeitet hat wie ich wollte. Deshalb, wie oben beschrieben habe ich die schiachen Nudeln nochmal zu Teig verknetet und sie nochmals durch die Maschine laufen lassen, das hat dann perfekt geklappt.
Diesen Teig in Klarsichtfolie einpacken und eine Stunde ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Paradeiser waschen und vierteln, wer mag schält sie davor, ich mag das nicht, ich mag die Hautstücke auch.
Den Strunk entfernen. Die Zwiebel schälen und vierteln, die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und in grobe Stücke hacken.
Dann alle Zutaten für die Sauce in einen Topf geben, einmal aufkochen lassen, und dann ca. 45 Minuten auf kleiner Flamme, nicht zugedeckt köcheln lassen. Dazwischen immer wieder umrühren. Das Ergebnis ist eine unglaublich feine, sämige Tomatensauce, eine der besten die ich je gemacht habe. Auf die Idee einfach Butter in so eine Sauce zu geben bin ich noch nie gekommen, aber es ist unglaublich wie gut das schmeckt.
Probiert das unbedingt mal aus!
Während die Paradeiser köcheln den Nudelteig in vier Teile teilen, kurz mit dem Nudelholz dick ausrollen, und dann durch die Nudelmaschine ziehen. Diese dünnen Platten dann durch die Tagliatelle Schablone der Maschine ziehen.
Oder den Teig ganz dünn ausrollen und mit einem Messer oder Teigrad in gewünschte Nudeln schneiden.
Diese dann in kochendem, gesalzenen Wasser solange kochen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, bei uns immer al dente, das hat nur ein paar Minuten gedauert, kommt aber auch darauf an wie dünn man das ausrollt oder mit welcher Stufe man die Nudelmaschine verwendet (hier Stufe 1, die dünnste).
Die Nudeln danach abseihen, kurz kalt abspülen und sofort mit der fertigen Sauce servieren.
Ich glaube das mit der Butter in der Sauce werde ich öfter machen.
Ich wünsch Euch einen entspannten Wochenteilertag!
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Butter ist halt Geschmacksträger und für Saucen immer wieder gut geeignet.
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natürlich,..
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Danke für die Blumen, liebe Sina. Hast du fein gemacht 🙂
Liebe Grüße!
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Liebes Mädel! Vielen lieben Dank und sehr gerne 🙂
lg. Sina
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haalölleee hob grod dein BLOG gfunden
mei do gfallts ma….FREU…freu;;;
hob di glei gschpeichert das ma uns wieda finden,,,gelle
hob no an feinen ABEND
bis bald de BIRGIT
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des gfreit mi aber 😉
lg. Sina
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Oh, das sieht sehr gut aus. Wir brauchen auch mal eine Nudelmaschine. Mein Mann tut oft etwas Butter in die Tomatensoße oder auch die Bolognese, das hat er vom Meister Bocuse gelernt. Es macht wirklich einen Unterschied und hebt das Aroma noch mal einen Zacken an. Danke für die Erinnerung!
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Marzella Hazan kann schon tolle italienische Gerichte zaubern.
Alles miteinander für die Sauce in den Topf schmeißen, das bring ich auch zamm, glaub ich. Paradeiser sind auch noch da, also ist die Sache geritzt. 😉
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sicher bringst du des zam, hab ja schließlich ich auch zambracht ggg..das Geheimnis liegt glaube ich echt in der mitgeköchelten Butter..und weil ich grad deine Kräuter gesehen habe, Rosmarin dazu schadet der Sauce nicht gggg
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klingt sehr gut, und ich freu mich schon auf mehr sizilianisches!
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na warten wir mal ab, was ich so alles finde,..es gibt aber einiges im Blog was ich vom Papa kenne, zwar von Mama gekocht, aber eben auf „Anweisung“ vom Sizilianer im Haus, schau mal da zb.:https://giftigeblonde.wordpress.com/2014/09/26/tierfreitag-fisolengulasch-ala-nonna/
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