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Essen, Kochen, Leberknödel. Suppe, Rezept, Rindssuppe, selbstgemachte Leberknödel, Suppeneinlage, Suppenzeit
Ihr erinnert euch noch an die Knödelrettungsaktion?
Einige Bloggerinnen inkl. mir haben versucht den Knödel an sich zu retten, zu retten vor dem immer größer werdendem Angebot an Fertigprodukten, die sich auch Knödel nennen dürfen.
Ich hab damals die Topfenknödel gerettet, aber im Laufe der ganzen Retterei ist mir eingefallen, dass ich eigentlich auch den oder das Leberknödel als Einlage in eine Rindssuppe retten könnte. Das habe ich nun für mich alleine im stillen Kämmerlein gemacht.
Hier im Osten Österreichs werden diese Knödelchen nur gesiedet, entweder in der Suppe oder auch extra in Salzwasser, während sie im Westen der Republik gerne auch noch angebraten werden. Ich persönlich mag das nicht so gern, ich habe also ein Rezept mir zusammengebraut, wo man nur kocht und dann in die Suppe gibt. In der Suppe wollte ich die Knödel auch nicht kochen, da sich doch von der Leber Trübstoffe lösen können.
Hier geht’s zum Rezept, für ca. 10 größere Knödel..klein bin ich eh selber 😉
500 g Rindsleber
2 altbackenen Semmeln
120 g Semmelbrösel
1 kleine Zwiebel, grob gehackt (viele mögens lieber fein gehackt)
3 Knoblauchzehen, ebenfalls grob gehackt
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Majoran, am besten frischen, nach Geschmack
Petersilie hätte ich gerne gehabt, da hab ich im Garten nur noch Spurenelemente davon gefunden wie man sehen kann, hatte aber vergessen welche zu besorgen.
Die Rindsleber im Ganzen eine halbe Stunde in den TK legen, so das sie nicht mehr ihre wabbelige Konsistenz hat.
Die Semmel in Wasser aufweichen lassen und sehr gut ausdrücken.
Die Leber wieder dem Tiefkühler entreissen, bevor sie ganz tiefkühlt und sie mittels eines Brettes und eines scharfen Messers schaben. Der Einfachheit halber könnte man die Leber auch durch die Küchenmaschine jagen, oder pürieren. Das werde ich das nächste Mal probieren, weil die Schaberei ist doch etwas mühselig.
Aber angeblich schmecken sie nur mit selbstgeschabter Leber gut,.hmm, das werde ich noch rausfinden ob man die noch besser machen kann.
Die geschabte Leber mit den gut ausgedrückten Semmeln, den Semmelbröseln (Paniermehl), den Gewürzen, Zwiebel und Knoblauch gut vermischen.
Und eine halbe Stunde stehen lassen, damit sich alles gut verbinden kann.
Man könnte auch noch ein ganzes Ei zur Bindung beifügen, aber das war hier nicht notwendig.
Da ich die Mengenangaben ja selber zusammengestellt hatte, war ich mir nicht ganz so sicher ob die Semmeln und die Brösel reichen würden,..also habe ich einen Probeknödel gekocht.
Der hat die Siederei unbeschadet überstanden, so habe ich dann die ganze Lebermasse zu Knödeln geformt und in leicht kochendem Salzwasser gegart.
Sofort mit einer natürlich auch selbstgemachten Rindssuppe servieren.
Ich muss sagen, sie schmecken so wie ich mir ein Leberknödel vorstelle, ich mag keine faden Leberknödel, für mich müssen die ziemlich gewürzt sein, dass sie schmecken. Und das taten sie.
Wichtig ist natürlich auch die Suppe die man verwendet, aber die ist bei mir mit dem genialen Schneebergland Jungrind zubereitet und schmeckt sowieso gut.
Wer also gerne mal Leberknödel ohne allzuviel Schnickschnack kochen möchte, könnte das durchaus mal nachkochen.
Aja wir haben zu zweit den Großteil der Knödel gegessen, der Rest wurde eingefroren, für schlechte Zeiten.
Euch wünsche ich einen wunderbaren Mittwoch!
So, bin unterbrochen worden. Nicht mal in der Nacht hat man Ruh. 🙂 Aber jetzt gehts weiter. 🙂
Leberknödelsuppe ist was Feines. Leber an sich ess ich ja nicht, die Knödel aber schon.
LG Gabi
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Leberknödel gesiedet, so kenn ich das. Angebratene Leberknödel kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Lebernödel sind etwas Feines.
LG Charles
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Super-lecker, ich liebe Leberknödel! Ein gutes Rezept und dann die S..-Arbeit mit dem Schaben, Respekt, liebe Sina 😉
Hab noch einen schönen Abend und sei lieb gegrüßt von der ♥ Pauline ❤
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Danke dir liebe Pauline!
Dasselbe wünsche ich dir auch!
lg. Sina
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Es scheint was in der Luft zu liegen, Frau Mama will Weihnachten zum Vorsüppchen auch Leberknödelchen (allerdings nach Herrn Plachutta, ‚tschuldigung) machen. Wir werden sehr leberlastige Weihnachten haben 😉
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Also Herrn Plachuttas Knödel sind sicher um Klassen besser da zweifel ich jetzt nichtmal dran, ich muss mir mal das Rezept ansehen 🙂
Leber ist doch gut, sei froh dass ihr die alle mögt, meine Leberbratereien kommen nicht so gut an hier, wie die Leberknödel.
Was gibt’s denn noch, Anikö?
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Also die Leberknödelchen (Schwesterchen wird sich ein Loch in den Bauch freuen), dann Brathähnchen mit Leberfüllung. Für den zweiten Weihnachtsfeiertag ist ungarisches Lebergulasch geplant mit Kartoffelbrei, hat sich Schwesterchen gewünscht 🙂 Wir sind aber auch eher eine Comfort Food-Familie und stehen nicht so auf komplizierte 5-Gänge-Menues 🙂
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Für mich klingt das perfekt!!
Wirklich ich bin da ganz bei euch.
Bei uns kocht diesmal mein Haubenkochkind und ihr Onkel, der auch gelernter Koch ist, und ich bin froh dass das nicht bei uns sondern bei meinen Eltern stattfindet,..ich hätte Angst dass die beiden mein komplettes Geschirr brauchen könnten..ggggggggg
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Hey, Rinder-Leber, das klingt gut.
die hatte ich kürzlich auch mal – aber pur, bzw. gewürzt.
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Yummie, bei uns gab’s immer Leberspätzle, aber so ein Knödel ist auch nicht zu verachten.
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Mmmh, ich liebe Leberknödel. Mach die such selbst. Die Leber zerkleiner ich im Mixer. Schmeckt gut so, wobei ich deine geschabten zu gerne probieren würde 😉
Ganz viele Grüsse aus Köln – Babette
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😀 … wir machen am 2. Weihnachtstag Raclette …
DA sind Knödel für Söri ein absolutes MUSS …
DIE brät er sich im Pfännchen an … DAS liebt er, wie kein anderer …
ICH habe gerade einen ganz kleinen Schoko-Nikolaus „platt“ gemacht und kann dir nur sagen.. jetzt so ein Süppchen mit Knödel-Einlage als pikanter Abschluss …
DAS käme mir gerade Recht!
Liebe Grüße zu dir…
Katja
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du hast die leber tatsächlich geschabt – HELDIN!
ich mag mir die „sauerei“ jetzt ned wirklich vorstellen.
panierte leberknödel habe ich auch schon des öfteren gesehen, muss man aber nicht wirklich machen.
ich glaub, wir österreicher panieren eines tages noch das ganze land ein. 😀
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gggggg!
Na ich mochte die noch nie die panierten,…warum auch, die schmecken doch so auch gut!
Heldin zu sein gefällt mir grad gut ggg
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Mmmmhmm Sina – Leberknödel wie bei meiner Oma (Gott hab sie selig)!! Zumindest kling es so…das Rezept ist leider nicht überliefert 😦 aber das für ‚Geschling‘ (bei euch heißt das ‚Beuschel‘) hab ich noch…aber das muss ich mal kochen, wenn die Misses nicht da ist 😉
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Ich verreise dann mit der Misses, weil ich mag auch kein Beuschel gggg 😉
Meine Leberknödel sind ja auch ohne Rezept, also ich hab mir eines zusammengebastlet, weil ich auch keines hatte von der Mama oder Oma.
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Ich mag keine Leber 😦 aber wenn ich Hack- oder Mettklöschen mache koche ich dir immer in der Suppe, wegem Geschmack (da achte ich nicht so auf die Schwebstoffe) …hm… heut gibt’s bei mir wieder Wirsingsuppe, schade das da keine Klöschen drin sind 😀
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Ich liebe Leber,..leider sonst normal nicht, ich hab mich sehr gewundert dass mein Mann die Leberknödel überhaupt gekostet hat und dann auch noch begiestert war,..
Wirsingsuppe ist doch lecker!
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Ja, Wirsingsuppe war sehr lecker. Hab noch nen halben im Kühli. Weis noch nicht was ich draus mache?
Na, gekostet hätte ich auch, ich finde das sollte man schon.
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Mir gefällt immer, wenn man solche Dinge noch selber macht. Ich vertraue der Fertigessen-Industrie schon lange nicht mehr. Bin zwar keine Freundin von Innereien (Leber schmeckt mir zu metallisch), aber ich kenne sehr viele, die das unheimlich gerne essen. 🙂
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Da geht’s dir wie mir,..kaufen tät ich die auch nicht, aber beim Stamm Wirten jederzeit essen,..der macht auch gute und ich weiß dass er sie auch selber zubereitet!
🙂
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Hat dies auf Kreative Rezeptideen aus aller Welt rebloggt und kommentierte:
Da kann ich nur sagen, danke an alle Omas, welche dieses Rezept hinterlassen haben!
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Wie bei Muttern daheim!
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Bin ja auch Muttern,..ggggggg,..
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Das ist doch toll
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ein HOCH auf den selbstgedrehten Knödel! mmmhh
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Genau Alexia! Wir halten die Traditionen hoch!
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Danke für deine Rettung und Erinnerung an den Leberknödel.
Leberknödelsuppe hat auch meine Oma immer gemacht….Köstlich!
lg, Reni
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Ist wirklich was Gutes gell?
Ich mach sie aber nochmal, dann pürier ich die Leber, weil die Schaberei war wirklich a Witz 😦
lg. Sina
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Aha! Lecker!
lg, Reni
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